Meet & Greet mit Sabine Wacker

Am Freitag, 21. August hatten die Hotelgäste vom Aktivital Hotel in Bad Griesbach, die Gelegenheit, die Frau hinter „basenfasten – die wacker-methode®“ kennenzulernen. Ab 20.00 Uhr wurde ein „Meet & Greet mit Sabine Wacker“ (aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften leider mit geringer Teilnehmerzahl) durchgeführt.

Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Begrüßung durch den Geschäftsführer des Aktivitalhotels, Herrn Otto Wunsch. Er nutzte die Veranstaltung, um sich für die gute Zusammenarbeit während der letzten 3 Jahre zu bedanken. Im Anschluss begrüßte Frau Sabine Wacker alle Zuschauer/innen im Saal zum Thema: „Basenreich Essen im Alltag“.

Der Vortrag begann mit der Frage, ob die Anwesenden bereits öfters das Basenfasten angewendet haben und welche Erfahrung sie damit gemacht haben.

Viele Basenfaster berichten von Kopfschmerzen- und Gliederschmerzen zu Beginn des Fastens. Laut Frau Wacker kein Grund zur Beunruhigung, sie seien der Klassiker in den ersten drei Tagen. Des Weiteren wurde die Übersäuerung des Körpers besprochen. Hier ist das Basenfasten ein sehr wichtiger Ansatzpunkt und sollte 1-2 x im Jahr angewendet werden. Hervorzuheben ist die Vorbereitungszeit für die Kur. Wichtig sind der Kaffee- und Alkoholverzicht.

Frau Wacker gab den Tipp, mehr auf innere Balance und Ruhe zu achten.

Eine weitere Frage aus der Zuschauerrunde behandelte das Thema über die Darmreinigung. Frau Sabine Wacker empfiehlt die Darmreinigung mit einem Irrigator. Das Verfahren sei die einfachste Art, den Darm auf gesunde, schonende Weise zu reinigen. Durch die Ausnutzung der Schwerkraft kann das 36° C. warmen Wasser mit einem kontrollierten Druck und einer regelbaren Fließgeschwindigkeit aus dem Irrigator in den Körperhohlraum einfließen. Bei Blähungen oder Kaffeeentzug hilft eine weitere Darmreinigung. Ein Gast meinte, die Darmreinigung sei bei gesunder Ernährung entbehrlich, Frau Wacker widersprach jedoch sofort und verglich die normale Darmleerung mit einem Hausputz. Bei diesem gäbe es oft Stellen, die „übersehen“ werden. Die Darmreinigung ist folglich der Frühjahrsputz für den Darm.

Von diversen Salzen, wie Glauber- oder Bittersalz rät Frau Wacker ausdrücklich ab. Mancher Darm reagiert hierauf empfindlich. Zudem können Darmentzündungen entstehen.

Nach der Fragenrunde begann Frau Wacker mit Ihrem Vortrag über das Thema „Basenreich Essen im Alltag“. Hier stellte Sie folgende Punkte vor:

  • Basilikum ist für den Stoffwechsel hilfreich
  • Gekeimte Körner für mehr Vitaminen in der Ernährung
  • Sekundäre Pflanzenstoffe, wie Senföle, Kohlrabi, Rettich und Rucola mit einbinden
  • Säure mit Fisch statt Meeresfrüchte
  • Die Regel „80:20“ im Essen mit 4-5 x mehr Basenbilder zu den Säurebildner
  • Vorteile bei den Nüssen und Getreide
  • Hafer ist gut für die Haut und gegen Cholesterin
  • Weizen weg. Mehr die Hülle vom Korn mit Vollkornprodukten ausschöpfen.
  • Hülsenfrüchte wie Mungobohnen, Kichererbsen sowie Kräuter beim Essen nutzen

Ein großer Teil im Gespräch war der sanfte Einstieg nach dem Fasten. Frau Wacker empfiehlt die Grundregeln, wie folgt, zu beachten:

  • 1-2 Teile Obst am Tag
  • Tomaten, Gurken, Melonen, Zitrusfrüchten kühlen den Körper im Winter aus
  • Keine Wurstwaren. Diese erhalten zu viele Purine und Histamine sowie viel Salz.
  • Innereien sind Reinigungsorgane und erhalten zu viel Purin und entzündungsfördernde Arachidonsäure
  • Hartkäse ist ein Knochenvernichter und besitzt zu viel Histamine und Glutamat
  • Weizenmehl ist das Altpapier unter den Körnern
  • Sanfte Art die Säurebildner in die Ernährung mit einzubauen
  • Ballaststoffreiche Lebensmittel nutzen
  • Gründlich kauen beim Essen

Zum Schluss nahm Frau Wacker die Angst vor dem Fasten mit einem eigenen Beispiel aus ihrer „Corona – Zeit“.  Ihr Mut-Spruch lautet, dass ein Mensch bis zu 4 Wochen ohne Essen auskommt. So entkommt man der Angst, dass man nicht alle wichtigen Lebensmittel bekäme.

Frau Wacker nimmt bei Reisen oft ihr eigenes Obst mit. Sollte dies nicht parat sein, dann verzichtet sie auf das Frühstück – zugunsten eines spontanen Intervall-Fastens.

Das Ziel einer basenfasten Kur ist die langfristige Umstellung auf eine basenreiche Vitalkost. Gemäß dem Begründer der Basenphilosophie Ragnar Berg besteht die optimale Kost täglich aus fünfmal mehr Obst, Gemüse und Kartoffeln (also Basenbildern), als Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier und Getreideprodukte wie Brot (also Säurebildnern). Das heißt also: 80% Basenbildner und 20% Säurebildner, die sogenannte 80/20-Regel.

Frau Wacker gratulierte noch allen Gästen zum Einstieg in diesen Umdenkprozess. „Bleib Wacker treu“ lautet die Devise zum Abschied.